Ein Satz den ich mir mein halbes Studium gesagt habe, als Freunde mir von verschiedenen Studierendeninitiativen erzählt haben. Damals war ich in meinem Bachelor in Hannover für Life Science eingeschrieben, meine KommilitonInnen hatten teilweise einen Nebenjob im Labor oder waren auch in der Fachschaft engagiert. Und deswegen dachte ich immer, wenn ich etwas neben meinem Studium mache was Zeit in Anspruch nimmt, dann etwas was in die Richtung meines Studiums geht.
Dann habe ich von AIESEC gehört, wo Leadership Development im Fokus steht. „Ist ja echt spannend“ habe ich gedacht, und dann aber auch „dafür studiere ich das Falsche“. Zum einen redet niemand in den Naturwissenschaften über Leadership, und zum anderen habe ich gedacht, dass ich gar keine Chance habe bei AIESEC richtig mitzuarbeiten, weil ich von vielen Bereichen in denen AIESEC agiert, wie Marketing, Finanzen oder Sales und geschweige denn von Team Management, kaum Ahnung hatte.
Aber scheinbar hat mich ja doch irgendetwas davon letztendlich überzeugt es zu versuchen.
Nachdem ich in den Semesterferien selbst mit AIESEC ein Projekt absolviert hatte, und ich gesehen habe wie sehr ich mich weiterentwickelt habe, da war mir klar, ich muss das jetzt versuchen auch Mitglied bei AIESEC zu werden.
Mit dem Umzug nach Jena für meinen Master habe ich mich direkt nach dem Lokalkomitee vor Ort erkundigt, den Tag meines Umzugs direkt mein Interview gehabt und einen Tag später hab ich von meiner neuen Teamleiterin die freudige Nachricht erhalten dass ich angenommen wurde und Teil ihres Teams wurde.
In meinem Onboarding habe ich gelernt wie meine neuen Verantwortungen aussehen würden, und spätestens danach war mir klar, dass meine Angst das Falsche zu studieren vollkommen grundlos war. Meine Teamleiterin hat dafür gesorgt, dass ich schon immer genau wusste was ich machen musste um meine Aufgaben zu erfüllen, aber mir auch gleichzeitig genügend Freiraum gegeben mich auszuprobieren und Fehler zu machen.
Viereinhalb Jahre später beende ich meine Zeit aus Bundesvorsitzende im Vorstand von AIESEC, und wenn ich zurückblicke dann weiß ich, dass ich mir am Anfang niemals hätte vorstellen können verschiedene Teams zu leiten, so viel über Customer Experience, Sales, Marketing und Organisationsentwicklung zu lernen. Dass ich mit meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund nicht das Standardprofil erfülle für jemanden der im Bereich der Customer Experience arbeitet, das ist wahrscheinlich immer noch so. Auf der anderen Seite weiß ich auch, welchen persönlichen Vorteil mir diese Erfahrung bei zukünftigen Bewerbungen geben wird. Wie viele NaturwissenschaftlerInnen haben eine Organisation geleitet, sich mit der Konzipierung von Workshops auseinandergesetzt und sich in das Thema Inbound Marketing reingelesen um erfolgreicher zu arbeiten? Und obendrauf kommt noch die persönliche Weiterentwicklung, wie ich gelernt habe in interkulturellen Teams effektiv zu arbeiten, meine Stärken richtig einzusetzen und auch, wie ich andere im Bereich “Leadership Development” unterstützen kann.
Und genau deswegen denke ich sollte der Satz “Dafür studiere ich doch das Falsche” ersetzt werden durch etwas wie “Darüber lerne ich in meinem Studium nichts, vielleicht kann ich mich hier ja weiterentwickeln”.
Ein Satz den ich mir mein halbes Studium gesagt habe, als Freunde mir von verschiedenen Studierendeninitiativen erzählt haben. Damals war ich in meinem Bachelor in Hannover für Life Science eingeschrieben, meine KommilitonInnen hatten teilweise einen Nebenjob im Labor oder waren auch in der Fachschaft engagiert. Und deswegen dachte ich immer, wenn ich etwas neben meinem Studium mache was Zeit in Anspruch nimmt, dann etwas was in die Richtung meines Studiums geht.
Dann habe ich von AIESEC gehört, wo Leadership Development im Fokus steht. „Ist ja echt spannend“ habe ich gedacht, und dann aber auch „dafür studiere ich das Falsche“. Zum einen redet niemand in den Naturwissenschaften über Leadership, und zum anderen habe ich gedacht, dass ich gar keine Chance habe bei AIESEC richtig mitzuarbeiten, weil ich von vielen Bereichen in denen AIESEC agiert, wie Marketing, Finanzen oder Sales und geschweige denn von Team Management, kaum Ahnung hatte.
Aber scheinbar hat mich ja doch irgendetwas davon letztendlich überzeugt es zu versuchen.
Nachdem ich in den Semesterferien selbst mit AIESEC ein Projekt absolviert hatte, und ich gesehen habe wie sehr ich mich weiterentwickelt habe, da war mir klar, ich muss das jetzt versuchen auch Mitglied bei AIESEC zu werden.
Mit dem Umzug nach Jena für meinen Master habe ich mich direkt nach dem Lokalkomitee vor Ort erkundigt, den Tag meines Umzugs direkt mein Interview gehabt und einen Tag später hab ich von meiner neuen Teamleiterin die freudige Nachricht erhalten dass ich angenommen wurde und Teil ihres Teams wurde.
In meinem Onboarding habe ich gelernt wie meine neuen Verantwortungen aussehen würden, und spätestens danach war mir klar, dass meine Angst das Falsche zu studieren vollkommen grundlos war. Meine Teamleiterin hat dafür gesorgt, dass ich schon immer genau wusste was ich machen musste um meine Aufgaben zu erfüllen, aber mir auch gleichzeitig genügend Freiraum gegeben mich auszuprobieren und Fehler zu machen.
Viereinhalb Jahre später beende ich meine Zeit aus Bundesvorsitzende im Vorstand von AIESEC, und wenn ich zurückblicke dann weiß ich, dass ich mir am Anfang niemals hätte vorstellen können verschiedene Teams zu leiten, so viel über Customer Experience, Sales, Marketing und Organisationsentwicklung zu lernen. Dass ich mit meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund nicht das Standardprofil erfülle für jemanden der im Bereich der Customer Experience arbeitet, das ist wahrscheinlich immer noch so. Auf der anderen Seite weiß ich auch, welchen persönlichen Vorteil mir diese Erfahrung bei zukünftigen Bewerbungen geben wird. Wie viele NaturwissenschaftlerInnen haben eine Organisation geleitet, sich mit der Konzipierung von Workshops auseinandergesetzt und sich in das Thema Inbound Marketing reingelesen um erfolgreicher zu arbeiten? Und obendrauf kommt noch die persönliche Weiterentwicklung, wie ich gelernt habe in interkulturellen Teams effektiv zu arbeiten, meine Stärken richtig einzusetzen und auch, wie ich andere im Bereich “Leadership Development” unterstützen kann.
Und genau deswegen denke ich sollte der Satz “Dafür studiere ich doch das Falsche” ersetzt werden durch etwas wie “Darüber lerne ich in meinem Studium nichts, vielleicht kann ich mich hier ja weiterentwickeln”.