So findest du die besten besten Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten und Restaurants im Auslandspraktikum

Es ist oft nicht gerade leicht, die besten Locations im Ausland zu finden. 

Es gibt viele Ratgeber, Sightseeing Tipps, Internetseiten und Freunde, die einem alle möglichen Orte empfehlen. Unter all diesen Tipps fällt es oft nicht gerade leicht, die besten Locations zu finden. 

Daher haben wir für dein nächstes Auslandspraktikum hier mal 9 Tipps zusammengestellt, die dich bei der Suche nach den besten Locations unterstützen können. 

Mit diesen 9 Tipps findest du ganz schnell die besten Hotspots 

1. Einheimische ansprechen

Wie neugierig bist du? Traust du dich, andere anzusprechen? 

Deine beste Informationsquelle, um gute Tipps für die besten Orte zu finden, sind die Einheimischen. 

Sie kennen sich in der Regel gut aus und können dir die besten Empfehlungen geben. Wenn du schon tolle Freundschaften geschlossen hast, frag sie einfach mal nach den Attraktionen und Geheimtipps ihrer Stadt! 

Wenn sie aus dem Land oder sogar dem Ort kommen, an dem du bist - noch besser! Sie können dir ihre Lieblingsorte der Stadt zeigen. 

Dabei kann man Wunder entdecken, die den meisten Tourist/innen nicht bekannt sind. 

Beispielsweise kann man in Cusco, Peru, neue Ruinen finden, die noch nicht für den Tourismus offen sind, oder lokale Restaurants, in denen du wesentlich günstiger essen kannst als an den typischen touristischen Plätzen. 


2. Geh auf den Stadtmarkt!

Um das landestypische Essen zu genießen und nicht auf touristische Angebote hereinzufallen, suche dir einen Stadtmarkt! Dort findest du alles mögliche zum besten Preis. Erkundige dich davor, ob man in dem Land verhandeln kann. Auf diese Weise wirst du etwas deines Reisebudgets sparen können. 

Wenn die Stadt, in der du dein Auslandspraktikum absolvierst, an der Küste liegt, mach dich auf die Suche nach dem Fischmarkt: Dort wirst du die besten Gerichte mit Meeresfrüchten finden.

Aber: Achte auf die Sauberkeit vor Ort - nicht, dass du mit Magenproblemen den restlichen Tag zuhause sitzen musst. 

Obstmärkte sind in Lateinamerika und Asien auch sehr beliebt, da die Produkte dort frisch, sehr exotisch und günstig sind. 

Auf einem Markt gibt es sehr viel zu sehen

3. Entdecke versteckte Schätze

Sehenswürdigkeiten können vieles sein - auch Schönheiten, die nicht jeder kennt. Zum Beispiel gibt es in Augsburg viele Brunnen: Jeder Brunnen hat eine Statue, die eine Szene aus der griechischen Mythologie darstellt. 

In Cusco, Peru, gibt es etwas ähnliches: Einige Brunnen tragen typische Symbole der Kultur. Oft sind die besonderen Sehenswürdigkeiten nah an den Brunnen gelegen:  Alpaca- oder Goldmuseum, ein bekannter Markt, ein Palais, das Rathaus, und viele mehr - gibt es in Augsburg so wie in Cusco. 

Wir können zwar nicht versprechen, dass hinter jedem Brunnen ein Schatz versteckt ist. Dennoch solltest du auf die Kleinigkeiten achten, um die wahren Schätze zu entdecken. 

Außerdem sind dies tolle Plätze, um gute Fotos zu schießen oder nach dem Weg zu fragen, weil diese Orte oft Referenzpunkte auf der Stadtkarte sind. Wenn du eine sehr durchorganisierte Person bist, dann wirst du das nicht wirklich brauchen. 

Wenn du aber jemand bist, der sich gerne in einer fremden Stadt verläuft, sind Brunnen und die Merkmale drumherum deine Orientierungspunkte, um dich wieder zurechtzufinden. 

Denk jedoch immer daran, dass es in einer Stadt auch mehrere Märkte und Brunnen geben kann.

4. Schließe dich einer Gruppe an

Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, eine Gruppe zu finden, die die Stadt erkunden möchte. Auf diese Weise kann jede/r einen Beitrag leisten und ihr könnt zusammen entscheiden, welche Orte, Museen, Restaurants usw. für euch die ansprechendsten sind. 

Um Kontakt zu anderen Reisenden zu knüpfen, sofern du nicht bereits mit mehreren Menschen unterwegs bist, lohnt es sich, an einer Free-Walking -Tour teilzunehmen. So hast du direkt eine Gruppe, die ähnliche Interessen verfolgt, wie du es tust und erhälst eine kostenlose Stadtführung von einem Einheimischen, der dir direkt Tipps geben kann.

In einer Gruppe macht es viel Spaß zu Reisen

5. Nutze das Internet

Seid ihr alle Tourist/innen und kennt niemanden, der euch herum führen könnte? Kein Thema! 

In dem Fall ist das Internet dein bester Freund. Apps wie Tripadvisor oder auch einfach Google Maps können euch sehr weiterbringen. 

Behaltet dabei im Kopf, dass die Karten in diesen Apps nicht immer ganz aktuell sind. 

Eine andere Möglichkeit ist Facebook -  dort findest du unterschiedliche Gruppen wie “Reisende in …” oder “Neu in …”. Stelle dort deine Fragen und mit etwas Glück wirst du interessante Vorschläge bekommen.  

6. Bereite dich vor

Nimm dir die Zeit und schaue schon während deiner Vorbereitung, ob bestimmte Orte dein Interesse wecken. 

Lies dir Reviews durch, damit du eine Übersicht über deine Möglichkeiten hast und diese auch priorisieren kannst. 

Manchmal wirst du zu wenig Zeit haben und kannst dir nicht alle Attraktionen anschauen - dann musst du dich entscheiden, welcher Ausflug sich am meisten lohnt.  

7. Wegbeschreibungen

Wie komme ich von A nach B? Wenn Google dir den Weg nicht zeigen kann, dann sei mutig. Finde jemanden, der dir eine Wegbeschreibung geben kann. Je nach Land kann es sein, dass sogar Einheimische den Weg nicht kennen. 

In manchen Kulturkreisen (vor allem in Asien) kann es vorkommen, das Einheimische einem nicht sagen, wenn sie es nicht wissen, sondern einem den falschen Weg sagen - aus Angst das Gesicht zu verlieren.

Um damit umzugehen, solltest du die richtigen Erwartungen setzen. Anstatt direkt zu fragen: “Könnten Sie mir bitte den Weg nach …  zeigen?”, frag erstmal, ob sie diesen Ort überhaupt kennen. 

Also: “Hallo entschuldigen Sie. Kennen sie diesen Ort oder jenes Restaurant?”  Wenn die Antwort positiv ist, dann fragst du nach dem Weg. 

Es kann vorkommen, dass nicht einmal die Polizisten den Weg kennen, das aber nicht zugeben wollen. Deswegen lieber sicher gehen, anstatt verkehrte Anweisungen zu bekommen!

8. Plane deine Erkundungstour

Von der organisatorischen Seite her ist es immer eine gute Idee, die Zeit aufzuteilen und eine Route zu erstellen

Zum Beispiel: Du fängst morgens mit einem Museum an, gehst dann für das Mittagessen in ein Restaurant, in dem typisches Essen angeboten wird, und zuletzt folgt ein berühmtes Merkmal, ein anderes Museum oder eine Aktivität. 

Wieso nur drei bis vier Dinge? Weil man die Zeit auch einrechnen sollte, die man braucht, um von einem Ort zum anderen zu kommen. Je nach Land kann diese von einer halben Stunde bis zu  2-3 Stunden betragen! 

Wenn du dir die öffentlichen Verkehrsmittel und lange Fahrtzeiten sparen willst, dann erstelle eine Route, die zu Fuß machbar ist - und los gehts! 

die beste Route finden

9.  Passe deinen Plan an die Gegebenheiten an

Das hört sich jetzt alles toll an,  aber berücksichtige auch die äußeren Bedingungen  - beispielsweise, wann und wo du deine Ausflüge machen möchtest. 

Wenn du zum Beispiel in eine Stadt reist, die mehrere tausend Metern über dem Meeresspiegel liegt, dann macht es Sinn, den ersten Tag durchzuschlafen oder sich zumindest auszuruhen.

Vielleicht denkst du jetzt: “Ich bin aber jung und kann das locker aushalten!” 

Wir mögen alle jung sein, aber das heißt nicht unbedingt, dass unser Körper sich blitzschnell an die neue Höhe gewöhnen wird. Wieso reden wir jetzt über die Höhe? Weil diese deine Pläne ruinieren könnte. 

Wenn du es in einem höher gelegenen Gebiet nicht ruhig angehen lässt, dann kann es passieren, dass du an der Höhenkrankheit leidest - und dann kannst du deine Pläne vergessen. 

Kopfschmerzen, Bauchweh und Durchfall sind schließlich keine guten Begleiter für deine Reise. In anderen Worten heißt das: Du nimmst dir zwei Tage extra,  um alle letzten Details deines Plans noch einmal durchzugehen -  und so wird dich nichts davon abhalten, das bestmögliche Erlebnis  zu haben!


Pro-Tipp zur Identifizierung guter Restaurants

Wenn du und deine Freunde ankommen, schickt jemanden auf die Toilette. 

Ja, die Toilette. 

Wie sauber es dort ist, kann viel über die Sauberkeit in der Küche erzählen und euch im schlimmsten Fall eine Lebensmittelvergiftung ersparen. Checkt das, bevor ihr etwas bestellt, damit ihr wieder gehen könnt, wenn es euch nicht gefällt.

Hiermit meine ich kein Luxusbad wie im Fünf-Sterne-Hotel, mit Desinfektionsmittel, Parfüm usw.. Es geht einfach um eine richtig saubere Toilette, die nicht unangenehm riecht und die Klopapier, Seife und Handtücher zur Verfügung stellt.

Das sage ich euch aus eigener Erfahrung: Sogar in Kanada hat mich dieser Trick vor schlechtem Thai- Essen gerettet. 

Fazit

Um dein Praktikum im Ausland komplett zu nutzen und die besten Locations zu besichtigen, die dein Gastland beherbergt, nutze diese 9 Tipps und du wirst eine tolle Zeit haben.

Wie in Tipp 1 bereits erwähnt: Die besten Tipps bekommst du von den lokalen Leuten vor Ort. Durch die Auslandspraktika von AIESEC kannst du dies ganz unkompliziert in Anspruch nehmen: Denn neben einem Buddy, der bei allen Fragen für dich da ist, lernst du auch die Mitglieder von AIESEC vor Ort kennen, die dir die besten Locations empfehlen können. 

Also - worauf wartest du? Auf geht’s - melde dich unverbindlich an und starte dein Auslandspraktikum.