LAGE: Südamerika; grenzt an alle Länder Südamerikas außer Chile und Ecuador und nimmt 47 % der Fläche Südamerikas ein
KLIMA: Tropisch und subtropisch
LANDESSPRACHE: Portugiesisch in brasilianischer Variante
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: Oi!
HAUPTSTADT: Brasília
Brasilien ist das größte Land Südamerikas und hat außerdem die weltweit größte Artenvielfalt an Tieren. Brasilianer sind überwiegend Nachkommen von drei unterschiedlichen Ursprüngen: Amerika, Europa und Afrika, wodurch die Bevölkerung eine so große kulturelle Diversität besitzt wie die Natur des Landes. Das Land grenzt ausgenommen von Chile und Ecuador an jedes andere südamerikanische Land. Bekannt ist es wegen des ausgelassen gefeierten Karnevals in Rio de Janeiro, des Fußballs, der tropischen Regenwälder des Amazonas Gebietes und der damit verbundenen Naturschutzinitiativen zur Rettung des von der Abholzung bedrohten Naturraumes. Die große Christusstatue in Rio de Janeiro, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Brasiliens, ist eines der 7 neuen Weltwunder. Aber es gibt noch vieles mehr zu entdecken – das Land hat eine große Vielfalt von Landschaften und viele interessante Städte mit kolonialer Architektur und multikulturellem Flair zu bieten.
Ganz einfach! In Brasilien sind 5.9 Millionen km² des Amazonas-Regenwalds zu finden, in welchem zahlreiche amerikanische Ureinwohner, und etwa 70 unkontaktierte Stämme, leben. Über 4 Millionen Pflanz- und Tierarten leben hier, unter anderem sind hier mehr als 80 verschiedene Affenarten zu finden. Damit hat Brasilien eine der größten Artenvielfalten dieser Welt. Die Wunderschönen Wasserfälle und Strände runden die Erfahrung ab.
Für Pflanzen- und Tierliebhaber ist Brasilien ein Muss!
LAGE: Im Nordwesten Südamerikas
KLIMA: Breites Spektrum klimatisch unterschiedlicher Zonen je nach Höhenlage; überwiegend tropisch oder subtropisch; Kaum jahreszeitbedingte Temperaturschwankungen.
LANDESSPRACHE: Spanisch; 65 indigene Sprachen; Englisch auf San Andrés und Providencia.
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: ¡Hola!
HAUPTSTADT: Bogotá
Das Land Kolumbien gilt als das Tor Südamerikas und liegt im Nordwesten des Kontinents. Viele kennen Kolumbien als Land der Extreme mit tropischen Stränden, riesigen Gebirgsketten sowie trockenen Graslandschaften und Wüsten. Das Land ist nach dem Entdecker Christoph Kolumbus benannt, der jedoch selbst nie dort gewesen war. Es ist, direkt nach Brasilien, das Land mit der zweitgrößten Artenvielfalt der Welt. Das Land beherbergt 10% aller Tier- und Pflanzenarten des Planetens auf seinem Staatsgebiet. Die lange nicht bewältigten Spannungen zwischen Regierung, Guerilla und Paramilitärs sorgen allerdings dafür, dass die natürlichen Attraktionen abgesehen von den Hauptzielen noch wenig erschlossen sind und ihr Besuch ein nicht ungefährliches Abenteuer bleibt. Diese Artenvielfalt spiegelt sich aber auch in der kolumbianischen Küche wider. Die Küche Kolumbiens ist sehr regional geprägt und weist viele Unterschiede auf.
Drogen - und Guerillakriege gehören der Vergangenheit an und der Friedensprozess bringt dem Land neuen Aufschwung. Das Land zeichnet sich besonders durch seine Vielfalt aus. Es ist alles zu finden von weißen Sandstränden an der Karibik, schwarze Palmstrände am Pazifik, Dünen, Wüsten, verschneiten Gipfel und bis aktiven Vulkanen. Die Reise wird abgerundet durch die kulturelle Vielfalt und Gastfreundschaft der Menschen vor Ort.
Für Naturliebhaber und Abenteuerlustige ist Kolumbien ein Muss und ein echter Geheimtipp!
LAGE: In Südeuropa auf der Apennin-Halbinsel
KLIMA: Norden: mitteleuropäisch; Mitte und Süden: mediterran
LANDESSPRACHE: Italienisch
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: Ciao!
HAUPTSTADT: Rom
Das Land Italien ist eine stiefelförmige Halbinsel, deren Lage ihr eine sehr wichtige Position in der Geschichte verschafft hat. Der italienische Beitrag zum kulturellen und historischen Erbe Europas und der Welt ist beachtenswert. Als Kreuzweg der Zivilisationen des Mittelmeerraumes, Zentrum des Römischen Reiches, Sitz des Papsttums und Wiege der Renaissance spielte Italien eine entscheidende Rolle und wurde zum Ausgangsland der europäischen Kunst, Kultur und Forschung. Seit der Entstehung des römischen Reiches hat italienische Kunst, Architektur und Kultur bis heute einen massiven Einfluss auf Europa und die Welt. Das Land hat mit 54 die größte Anzahl an Weltkulturerben weltweit und beheimatet zudem mit der Bologna-Universität die älteste Universität der Welt. Sie wurde bereits 1088 gegründet. In Europa beheimatet Italien die einzigen 3 aktiven Vulkane: Etna, Stromboli und Vesuvius. Durch die Invasion Napoleons wurde die französische Flagge Vorbild für die italienische. Ihre Farben verkörpern drei Eigenschaften: Hoffnung (grün), Glaube (weiß) und Nächstenliebe (rot). Übrigens: Mehr als die Hälfte der Männer zwischen 24 und 35 Jahren leben immer noch bei ihren Eltern.
Italien ist wohl für nichts bekannter als für die italienische Küche. Deren Wurzeln gehen auf das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück und wurde von der etruskischen, altgriechischen, altrömischen, byzantinischen, jüdischen und arabischen Küche beeinflusst. Zur italienischen Küche gehört jedoch viel mehr als Pizza und Pasta!
Die gesamte Küche zeichnet sich durch ihre Einfachkeit aus, und zahlreiche Gerichte bestehen aus nur wenigen Bestandteilen. Hier wird mehr Fokus auf die Qualität der Zutaten als auf die Quantität gelegt.
Doch was die Speisen derart besonders machen ist, dass die meisten Rezepte nicht von Restaurantchefs sondern Großmüttern und Müttern erschaffen wurden. Und heute sind viele dieser traditionellen Gerichte zu ausgesprochenen Spezialitäten geworden. Italien ist für alle, die einen neuen Zugang und einen bewussteren Zugang zu ihrem Essen finden wollen, ein Muss
LAGE: Südostasien, größter Archipel der Welt
KLIMA: Tropisch, feucht-heiß
LANDESSPRACHE: Indonesisch (Bahasa Indonesia)
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: “Halo!” oder “Hai!”
HAUPTSTADT: Jakarta
Das Land Indonesien besteht aus mehr als 18.000 Inseln, die alle von verschiedenen ethnischen und sprachlichen Gruppen bevölkert sind. Dennoch hat sich eine miteinander geteilte Identität definiert, die vor allem von der muslimischen Bevölkerung geprägt wurde. Es ist das Land mit der weltweit größten Anzahl an Muslimen. Indonesiens nationales Motto lautet "Bhinneka Tunggal Ika", was soviel wie "Einheit in Vielfalt" bedeutet. Schätzungen zufolge gibt es rund 20.000 Tempel auf Bali, einer der bekanntesten Inseln Indonesiens. Indonesien ist durch seine Größe sehr vielfältig und bietet für jeden etwas. Wenn man Trekking durch tiefen, undurchdringlichen Dschungel machen möchte, ist man in Kalimantan oder Westguinea genau an der richtigen Adresse. Kulturinteressierte kommen stattdessen in Java oder Bali auf ihre Kosten. Indonesien hat wegen der Waldrodung die längste Liste an vom Aussterben bedrohten Arten, wie beispielsweise dem Orang-Utan.
Laut der indonesischen Volkszählung von 2001 leben in Indonesien insgesamt fast 360 verschiedene Völker, von denen die meisten malaiischer Herkunft sind. Dies und die mehrere tausend Tempeln vor Ort machen Indonesien zu einem der Kultur-Reichsten Länder der Welt. Der beeindruckenste Tempel Indonesiens liegt auf Java, in der Umgebung von Yogyakarta.
Die Tempelanlage Borobudur stammt aus dem achten bis neunten Jahrhundert, zählt zu den größten Monumenten des Buddhismus, ist ein Meisterwerk indonesischer Baukunst und passend UNESCO-Weltkulturerbe.
Für alle, die eine Reise gefüllt mit Kultur, Geschichte und wunderschönen Bauwerken suchen, ist Indonesien ein Muss!
LAGE: Küstenstaat im Südosten Asiens
KLIMA: Subtropisch bis tropisch
LANDESSPRACHE: Vietnamesisch
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: Chào!
HAUPTSTADT: Hanoi
Das Land Vietnam ist ein sehr langes, schmales Land in Südostasien. Der Großteil der Bevölkerung lebt auf dem Land nahe der Flussdeltas im Norden und im Süden. Bekannt ist das Land vor allem für seine Strände, Flüsse, buddhistische Pagoden und hektischen Städte. Als Folge des Kommunismus in Vietnam hat das Land keine offizielle Religion, aber viele folgen den sogenannten "Drei Lehren" des Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus. Die heutige vielfältige Kultur Vietnams ist eine Mischung aus originären lokalen Kulturen der Vietnamesen und anderer Völker des Landes, sowie chinesischen und westlichen Elementen. Die Schildkröte ist ein Glückssymbol in Vietnam, vor allem ihre hohe Lebenserwartung wird bewundert. “Nguyen” ist der am meisten verbreitete Nachname, etwa 40 Prozent der Bevölkerung heißen so.
Vietnam zählt immer noch nicht zu den klassischen Reisezielen, und wird eher von Individualtouristen und Abenteurern besucht. Es gibt viele Gründe warum sich die Reise lohnt! Ein erster ist das Mekong-Delta. Der Mekong wird oft als Lebensader Vietnams bezeichnet, denn mit seinem Wasser wird nicht nur gekocht und gewaschen, die Menschen leben und arbeiten auch auf dem Fluss. Der Fluss fungiert ebenfalls als schwimmender Markt. Ein weiterer Grund ist die vietnamesische Küche, sie ist abwechslungsreich, leicht und gesund. Die bekannteste Spezialität ist Pho Bo, eine klare, kräftige Suppe mit Rindfleisch, Reisbandnudeln, Chilli, Ingwer und zahlreichen Kräutern wie Basilikum und Koriander. Hinzu kommen Ort wie Dalats, das vietnamäsische Paris und die verwunschene Halong-Bucht. Die Menschen vor Ort zeichnen sich durch ihre enorme Gastfreundlichkeit aus, und machen Vietnam für alle die Lust auf ein Abenteuer haben, ein Muss!
LAGE: zu 3% in Europa (Thrazien), zu 97% in Kleinasien (Anatolien)
KLIMA: anatolisches Hochland: kontinental; Süd und Westküste: mediterran LANDESSPRACHE: Türkisch
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: Merhaba!
HAUPTSTADT: Ankara
Das Land Die Türkei ist eine gewaltige Halbinsel, welche die Kontinente Asien und Europa verbindet. Die türkische Schwarzmeerküste erstreckt sich über 1650 km, eine Distanz wie von Paris nach Berlin. Die türkische Bevölkerung hat vielfältige Hintergründe aufgrund der verschiedenen Gruppen, die über Tausende von Jahren die Türkei erobert haben. Der Großteil der Einwohner lebt in Städten und gehört den sunnitischen Muslimen an. In der Türkei erhielten die Frauen 1934 das Wahlrecht, vor Frankreich 1944 und der Schweiz 1971. Nur in der Türkei gibt es echte schwarze Rosen, bekannt als ‘Halfeti-Rosen’. Sie sind auf ganz bestimmte Klima- und Bodenkonditionen angewiesen. Pro Kopf werden hier jährlich 221 Liter Tee getrunken.
Nicht nur ist es unglaublich einfach von Deutschland in die Türkei zu fliegen, auch innerhalb des Landes ist die touristische Infrastruktur beeindruckend. So ist es enorm einfach verschiedene Städte zu erkunden und gleichzeitig das Land zu sehen.
Die Türkei ist zudem sehr vielfältig. Vor Ort warten zahlreiche kulinarische Highlights, vor allem die süßen Nachspeisen sind etwas für Feinschmecker. Das bunte Abendprogramm in Hotels, Diskoteken und Bars kommt allen Nachtschwärmern entgegen und die traumhaften Strände mit türkisfarbenem Meer allen die entspannen wollen.
Aber auch Kulturinteressierte kommen auf ihre Kosten, mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie dem bekannten Topkapi-Palast.
Die Türkei ist sehr vielfältig und bietet obendrein ein top Preis-Leistungsverhältnis. All Inclusive Hotels gibt es im ganzen Mittelmeerraum nicht günstiger!
LAGE: An der Nordwestküste Afrikas
KLIMA: Verschiedene Klimazonen; Rabat: atlantisches Klima, feucht-heiß im Sommer, feucht-kühl im Winter
LANDESSPRACHE: offiziell Arabisch (gesprochen wird der maghrebinisch-arabische Dialekt Darija), Französisch ist als Geschäfts und Bildungssprache verbreitet
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: Säläm!
HAUPTSTADT: Rabat
Das Land Marokko liegt im Nordwesten Afrikas und ist die Heimat für Berber und Araber. Die meisten Marokkaner sind Muslime und die muslimisch geprägte Kultur hat dazu geführt, dass das Land von vielen Moscheen mit wunderschönen Türmen - den Minaretts - und orientalischen Märkten übersät ist. In der offiziellen Staatsbezeichnung nennt sich das Land „al-Mamlaka al-Maghribiya“ – also Maghrebinisches Königreich”, international hat sich jedoch die europäische Ableitung des Namens der ehemaligen Hauptstadt Marrakesch für das gesamte Königreich Marokko durchgesetzt. Heute ist Rabat die Hauptstadt Marokkos. Amtssprache in Marokko ist Arabisch, jedoch gilt im gesamten Land Französisch als Handels- und Bildungssprache. Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie. Als Königsstädte bezeichnet man die vier Städte Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat. Jede dieser Städte war zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte Marokkos die Hauptstadt einer der großen Dynastien des Landes. Als marokkanisches Nationalgericht gilt die Tajine – eine Art Römertopf mit unterschiedlichsten Zutaten.
Tauche ein in eine Welt aus 1001 Nacht und erkunde Marokko, die Brücke zwischen Europa, Afrika und dem Orient. Hier warten zahlreiche Städte, unter anderem die Königsstädte Fes und Marakesch, und in ihnen die buntesten Märkte. Aber auch kleinere Orte wie die blaue Stadt Chefchaouen verbreiten ihren ganz eigenen Charm.
Marokko beheimatet einige zum Entspannen einladende Strände. Wer es etwas aktiver möchte, kann im Atlasgebirge oder auf dem höchsten Berg Marokkos, dem Jbel Toubkal wandern gehen. Doch das Highlight der hier derart vielschichtigen Natur ist die Sahara! Träumen wir nicht alle davon den Sonnenuntergang in der weltweit größten Wüste zu beobachten und danach unter einem der klarsten Sternenhimmel der Welt zu liegen?
Für alle Natur- und Abenteuerliebhaber ist Marokko ein Muss!
AUF EINEN BLICK LAGE: An der Westküste Südamerikas
KLIMA: Östliches Amazonasgebiet: feuchttropisch Hochland: tropisches Hochgebirgsklima Küste: heiß im Sommer (Dezember - März), kühl von Mai bis November; trocken
LANDESSPRACHE: Spanisch (86,6%), Quechua, Aymara
“HALLO!” IN DER LANDESSPRACHE: ¡Hola!
HAUPTSTADT: Lima
Peru ist das drittgrößte Land in Südamerika und der Großteil der Bevölkerung lebt an der Küste. Der weltweit größte Regenwald, der Amazonas, bedeckt fast die Hälfte Perus. Einige Forscher sind der Meinung, dass es dort Ureinwohner gibt, die noch nie die Außenwelt gesehen haben. Der zweitgrößte See Südamerikas, der Titicacasee, befindet sich zur Hälfte in Peru und zur Hälfte in Bolivien. Berühmt ist besonders die Ruinenstadt Machu Picchu, die im 15. Jahrhundert von den Inkas erbaut wurde. Weltweit gibt es 10 Millionen Alpakas, drei viertel davon leben in Peru. Außerdem ist Peru die Heimat der Kartoffel und es gibt dort mehr als 3000 verschiedene Arten. Stolze Peruaner sagen “Soy más Peruano que la papa” (Ich bin peruanischer als die Kartoffel). Die Stadt Cusco, in der viele indianische Künstler lebten, war in der spanischen Kolonialzeit ein wichtiges Zentrum der religiösen Malerei für ganz Südamerika. Gold- und Silberschmiede arbeiteten dort und in Lima vor allem für den europäischen Markt.
Der Regenwald ist teilweise so dicht, dass man nicht weiter als einen Meter schauen kann. Und dennoch fanden zwei Kölner erst vor kurzem während einer Wanderung Ruinen des einst rund 500.000 Menschen großen Volk der Chachapoya. Das Volk ist vor etwa 500 Jahren ausgestorben und viele Dörfer und Bauwerke sind bis heute unentdeckt.
Peru birgt zahlreiche verborgene Schätze und Bauwerke mit beeindruckender Vergangenheit. Ein Muss für Jeden!